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Mönchspfeffer in den Wechseljahren

Mönchspfeffer in den Wechseljahren

Viele Faktoren entscheiden darüber, ob die Frau die Wechseljahre positiv oder negativ wahrnimmt, ob ihr Körper mit den hormonellen Veränderungen gut zurechtkommt oder ob sich die berüchtigten Begleiterscheinungen einstellen: Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, depressive oder Angstzustände, Veränderungen des Stoffwechsels. Die Haut wird trockener, oft fallen viele Haare aus und die Kopfhaut juckt. Die Sexualität kann problematisch werden: Unlust, Trockenheit der Scheide, Erschöpfungszustände wirken sich negativ aus. Generell werden die Schleimhäute weniger gut durchblutet: Damit verlieren auch Harnwege und Blase an Elastizität und Widerstandskraft gegen Infektionen. So sind häufige Harnwegentzündungen typisch für diese Lebensphase. Obendrein steigt das Risiko einer späteren Osteoporose. Die Liste lässt sich durchaus noch verlängern. Ob und wie stark diese Veränderungen eintreten, ist immer auch abhängig von der Lebenssituation, dem allgemeinen Gesundheitszustand, Stress, der psychischen Verfassung.

Etwa ein Drittel aller Frauen leidet stark unter Wechseljahresbeschwerden und braucht Hilfe, um diese Zeit gut zu überstehen. Ob die Anwendung von Hormonen oder von pflanzlichen Arzneien wie etwa aus dem Extrakt des Mönchspfeffers oder Vitex Agnus castus zu empfehlen sind, sollte der behandelnde Arzt oder Heilpraktiker entscheiden. Die Erfahrungen mit Mönchspfeffer bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden sind sehr positiv.

Wie kann Mönchspfeffer in den Wechseljahren hilfreich sein?

Die meisten Symptome der Wechseljahre lassen sich auf das Nachlassen der Hormonproduktion zurückführen. Der Einsprung bleibt zunehmend aus. Zunächst sinkt der Progesteron- oder Gelbkörper-Spiegel, und eine Östrogendominanz stellt sich ein. Später fällt auch der Östrogenspiegel massiv ab. Diese Veränderungen sind Teil eines natürlichen Prozesses. Trotz massiver Beschwerden bei etwas über 30% aller Frauen tut der Organismus in dieser Phase sein Bestes, um sich mit den Hormonverschiebungen zu arrangieren.

Die Wirkstoffe des Mönchspfeffers in den Wechseljahren „manipulieren“ weniger den Hormonspiegel, sie setzen bei der Regulierung des gesamten Hormonhaushaltes an.

Prolaktin, Dopamin und Mönchspfeffer

Viele typische Frauen-Beschwerden gehen auf einen Überschuss des Hormons Prolaktin zurück. Seine Aufgabe besteht unter anderem darin, dass eine Mutter ihr Kind stillen kann, und hemmt den Eisprung während der „Aufzucht“ eines Babys. Auf diesem Wege allerdings bringt es häufig den gesamten Zyklus in Unordnung. PMS, Regelbeschwerden bis hin zu Migräne-Attacken, schmerzhaft anschwellende Brust in der zweiten Zyklushälfte sowie viele Symptome der Wechseljahre werden von einem Überschuss an Prolaktin verursacht.

Das Hormon Dopamin senkt in entsprechender Konzentration die Prolaktin-Werte. Ist es nicht ausreichend vorhanden, erzielen die Inhaltsstoffe des Mönchspfeffers in den Wechseljahren einen ähnlichen Effekt, denn sie sprechen ebenfalls die Dopamin-Rezeptoren an.

Dopamin gilt neben Serotonin auch als „Glückshormon“ – ist es ausreichend vorhanden, ist der betreffende Mensch guter Dinge, sein Schlaf-Wach-Rhythmus ist regelmäßig. Fehlt es, stellen sich typische Symptome ein: Depressionen, Konzentrationsstörungen, Erschöpfungszustände. Umgekehrt ist damit auch die stimmungsaufhellende Wirkung von Präparaten aus Mönchspfeffer oder Agnus Castus zu erklären. Gute Erfahrungen machten betroffene Patientinnen auch mit Teemischungen, die Mönchspfeffer-Samen, Frauenmantelkraut oder Johanniskraut enthalten.

Progesteron und Mönchspfeffer

Östrogen und Progesteron steuern gemeinsam den weiblichen Zyklus und regulieren die Fruchtbarkeit. Progesteron ist auch als „Gelbkörperhormon“ bekannt und macht eine Schwangerschaft erst möglich. Mit zum Geschehen in den Wechseljahren gehört das Absinken des Progesteron-Spiegels bis auf ein Niveau, das dem eines Mannes entspricht. Der Östrogen-Rückgang setzt erst zu einem späteren Zeitpunkt ein. Die ersten Wechseljahresbeschwerden stellen sich also ein, weil eine Östrogendominanz eintritt und Progesteron fehlt: Hitzewallungen und Schlafstörungen drohen, psychische Belastbarkeit und Stimmung sinken.

Progesteron kurbelt andererseits die Östrogenproduktion in den Ovarien erst an. Dazu genügen schon minimale Mengen. Es gleicht aus, wenn die weiblichen und männlichen Hormone in ein Ungleichgewicht geraten, ebenso bei Funktionsstörungen der Schilddrüse.

Oft können schon leichte Progesteron-Gaben die typischen Menopausen-Beschwerden lindern, indem sie die Östrogendominanz beheben. An dieser Stelle wird verständlich, warum die übliche HET mit Östrogen und Gestagen oft mehr Nebenwirkungen als positive Effekte erzeugt.

Zudem weiß man, dass Östrogen zwar den Verlauf einer Osteoporose hemmen kann, Progesteron dagegen aber den Zellaufbau in der Knochensubstanz stimuliert. Auch Probleme wie Reizblase, Blasenentzündungen und trockene Scheide lassen sich gut mit Progesteron behandeln.

Glücklicherweise ist Progesteron ein sehr häufig vorkommendes Phytohormon, enthalten beispielsweise in der Yamswurzel, aber auch in anderer pflanzlicher Nahrung und in bekannten Heilkräutern.

Agnus castus wirkt in diesem Zusammenhang doppelt: Indem er bekanntlich den Prolaktinspiegel in entsprechender Dosierung senkt, regt er die körpereigene Herstellung des Gelbkörperhormons oder Progesteron wieder an. Zudem enthält Mönchspfeffer selbst ein gewisses Quantum an Progesteron. Beides dämmt eine gesundheitsbedrohliche Östrogendominanz ein.

Beispielsweise in Kombination mit Extrakten der Traubensilberkerze beweisen Agnus-castus- oder Mönchspfeffer-Präparate ihre positive Wirkung auf Frauen in den Wechseljahren. Dies belegt unter anderem eine in Israel 2007 durchgeführte Studie.

Warum Medikamente bei Wechseljahresbeschwerden die schlechtere Wahl sind

Vielfach schlägt der Arzt eine Hormonersatztherapie vor, kurz HET genannt. Genau abgestimmt auf die Bedürfnisse und den Hormonstatus der Patientin, werden die Hormone Östrogen und Gestagen per Injektion, als Tablette oder auch per Pflaster verabreicht.

Eine Studie der Women’s Health-Initiative ergab, dass bei jahrelanger Einnahme der Ersatz-Hormone große Risiken zu erwarten sind. Die Rede ist nicht von kleinen Unverträglichkeiten, sondern von massiven, teils lebensbedrohlichen Gesundheits-Einbrüchen: Herzinfarkte, Thrombosen und Schlaganfälle können eintreten. Die längerfristige Anwendung erhöht ebenfalls das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Jüngere Frauen profitieren von der HET, mit der Dauer der Anwendung und steigendem Alter jedoch steigen auch die Gesundheitsrisiken. Naturgemäß bilden sich alle Fortpflanzungsfunktionen samt dem dazugehörigen Hormonhaushalt zurück. Dieser Prozess wirbelt den Organismus der Frau gründlich durcheinander, ebenso wie die Pubertät, die Menstruation, Schwangerschaften oder hormonelle Verhütungsmittel dies tun. Die Menopause dagegen wird durch bei einer HET durch die künstliche Zufuhr von Hormonen verzögert. Knochen, Haut, Organe bleiben auf diese Weise länger „jung“. Doch auf Dauer lässt sich dem natürlichen Alterungsprozess kein Schnippchen schlagen – Betroffene können jedoch den Organismus bei der Anpassung an Veränderungen unterstützen.

Fazit: Mönchspfeffer hat eine Chance verdient

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Zunehmend rücken pflanzliche Heilmittel bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden in den Vordergrund. Phytoöstrogene, beispielsweise aus Soja, erweisen sich dabei als hilfreich, sind aber immer noch recht umstritten. Seit alter Zeit empfehlen Heilkundige eine ganze Reihe von Kräutern: Johanniskraut, Frauenmantel, Schafgarbe, Rotklee, Traubensilberkerze – und selbstverständlich auch Agnus castus oder Mönchspfeffer. Ihr Vorzug: Sie alle wirken nicht gegen die Symptome, sondern harmonisierend direkt an der Quelle der Beschwerden.

Allerdings muss die jeweils gewählte Therapie auch zur Patientin passen. Gelegentliche Hitzewallungen lassen sich womöglich durch die Anwendung von Kräutertees besänftigen. Bei massiven Wechseljahresbeschwerden allerdings muss der Frauenarzt sich ein genaues Bild verschaffen und dann gezielt mit einem angemessenen Präparat in der richtigen Dosierung eingreifen. Das sind immer öfter keine künstlichen Hormone, sondern pflanzliche Heilmittel. Experten wissen heute dank einer Reihe eingehender Studien sehr gut, dass eine HET nur noch in sehr schweren Fällen, in möglichst niedriger Dosierung und keinesfalls langfristig verordnet werden darf. Medikamente auf natürlicher Basis wie etwa Agnus-castus-Extrakte erhalten daher zunehmend auch von Schulmedizinern die Chance, die sie verdienen.

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